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Wer kennt sie nicht, die „liebe“ Nachbarin, die schon vorher immer alles gewusst und gesehen hat und es aber dabei mit der Wahrheit nicht so genau nimmt? Die ihre Nase ständig in fremde Angelegenheiten steckt, die Mitbewohner überwacht und es doch eigentlich immer nur gut mit allen meint.
Im Treppenhaus des Wohnblocks an der Goethestrasse 11 kommt kein Mieter an Käthe Buchholz vorbei. Frau Buchholz „wacht“ gewissermaßen über das Treppenhaus; sie meint es besonders gut mit ihren Mitbewohnern und lässt sich deshalb nichts entgehen. So bleibt ihr auch nicht lange verborgen, dass seit einigen Wochen bei Gesine Schmiedenpennig ein Türke ein und ausgeht und manchmal sogar über Nacht bleibt. Zusammen mit der Mieterin Anna Käsebrecht (welche Käthe zunächst im Tratschen in Nichts nachsteht) wird nun recherchiert, was da mit den beiden läuft. Außerdem muss Käthe auch noch alles über den neuen Hausbewohner Volker Koch in Erfahrung bringen und natürlich aufpassen, dass sich jeder an die Hausordnung hält, den Müll richtig trennt und den Putzplan einhält. Den Ehekrach von Stefanie Liebermann und ihrem Mann Uwe hat Käthe natürlich auch schon mitbekommen und gibt ihr Bestes diese Beziehung zu trennen. Immerhin ist Käthe immer auf der Seite von jedem mit ihrer Meinung. Und dann ist da noch der recht verwirrte Herr Winkelmann vom Erdgeschoss, den Käthe pflegt und der ihr die Zeit zum Tratschen nimmt. Aber dass sich Käthe Buchholz dennoch mit ihrem Getratsche und den Intrigen auf Dauer im Mietshaus vielleicht auch Feinde schaffen könnte, daran hat sie gar nicht gedacht.